Liebe Kunstfreunde,
in diesen Tagen kommt die Kulturameise gehörig ins Schwitzen. Unsere Ausstellungseröffnung war am Dienstag. Am Mittwoch die Bezirksfestwochen-Eröffnung Neubau - Recht locker und lässig. Am Donnerstag die Eröffnung der Paul Klee Ausstellung in der Albertina. Danach war ich so aufgekratzt, die künstlerische Seele heiter gestimmt - ich sage nur, für so lockere Kulturameisen wie mich ein wunderbare Ausstellung wie die Frühlungssonne, alles so leicht. Ach, gebe es noch viel mehr von solch einer ³entarteten Kunst², die Paul Klee in den bösen zweiten Weltkriegstagen in die Schweiz trieb.
Kaum hatte diese vielen Bilder und Zeichnungen in mich aufgenommen, ging es weiter zur Bezirksfestwochen Eröffnung Fünfhaus an der die Kulturameise diesmal mit zwei - auch lockeren - Fotos von letzten Wiener Love Parade - teilnahm.
Am 14.5. eine Lesung in unserem Atelier und am 15.5. eine weitere Lesung im Cafe Amadeus (Info Ganz zum Schluss).
Ja so ist es, wenn man nicht nur Kulturkonsument ist.
Zuletzt noch: Vergangenes Wochenende haben wir im Rahmen des Atelier-Rundganges im 2.Bezirk Leopold in zwei Tagen 40 Ateliers besucht. Doch darüber ein andermal.
Eure Kulturameise
Montag, 19. Mai 2008
Sonntag, 27. April 2008
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Dienstag, 22. April 2008
April im März
Es ist schlimm, wenn der April bereits im März seine wetterkapriolischen Scherze treibt. Einen Tag Schneetreiben am Spittelberg und auf der A1 bei Seewalchen Autos die im Sturzflug durch die Lüfte fliegen, - einen Tag danach Sonnenschein. Die Kulturameise will ihren Körper in der Sonne wärmen und muss stattdessen bei übergestülpter Wollmütze den Kopf einziehen. Also heißt es weiterhin die Heizung andrehen und nicht an die Stromrechnung denken. Ja es ist traurig, auch die Kultur hat es gerne warm im Stübchen.
Horst Miechtner
Eure Kulturameise
Horst Miechtner
Eure Kulturameise
Kunst als Alleinunterhaltung
Weint nicht über vergossene Milch, ihr könnt - falls vorhanden ein neues Packerl kaufen aber kaum eine Kuh melken. Weint nicht über versäumte Kulturereig- nisse, aber ihr könnt das nächste Kulturereignis in eurem Kalender festhalten und nicht vergessen. So etwa unsere Kleinkultur im Atelier. Keine Angst bei uns werdet ihr nicht von den Massen erdrückt, wie es mir erst kürzlich bei einer Großausstellung erging. Keck gesagt: Qualität hängt nicht von der Größe eines Bildes ab. Derzeit ist es so: die Kulturflut droht einen wegzuschwemmen. Manche Ausstellungen sind schlichtweg für arglose Kunstgemüter gefährlich.
Dazu zählt die neue Ausstellung im Kunstforum der Bank Austria. Hier sind die Anfänge moderner Kunst sehen bis zu den Ergebnissen der 90er Jahre zu sehen. Die Kulturameise sah vielfach grau und schwarz in größflächiger Leere. Dimensionen welche die ausgezeichneten Maler der Avantgarde, die mit ihren kleinen Werken präsent waren, optisch erdrückten. Je mehr erklärende Worte um so karger ist der künstlerische Anspruch. Die Kulturameise hatte das Gefühl Maler wie Monet, Kandinsky, Malewitsch, Kupka und Modrian fungierten als Alibi und Werbeaufhänger dieser Ausstellung. Bei der Ausstellungseröffnung waren jedenfalls zu viele ratlose Gesichter zu sehen. Die Kulturameise ist als um- triebige Galeriebesucherin - mit dem Serum moderner Kunst ausreichend geimpft - gegen all das längst immun und nimmt das recht heiter auf. Sie fragt sich allerdings auch, was gibt mir das ? Warum Ausstellungen wie diese gefährlich sein. Weil viele Unbedarfte künstlerisch tätig sind, dem Trugschluß erliegen, wenn sie ähnliches produzieren wären sie Künstler. So ist es aber nicht.
Horst Miechtner
Die Kulturameise
Dazu zählt die neue Ausstellung im Kunstforum der Bank Austria. Hier sind die Anfänge moderner Kunst sehen bis zu den Ergebnissen der 90er Jahre zu sehen. Die Kulturameise sah vielfach grau und schwarz in größflächiger Leere. Dimensionen welche die ausgezeichneten Maler der Avantgarde, die mit ihren kleinen Werken präsent waren, optisch erdrückten. Je mehr erklärende Worte um so karger ist der künstlerische Anspruch. Die Kulturameise hatte das Gefühl Maler wie Monet, Kandinsky, Malewitsch, Kupka und Modrian fungierten als Alibi und Werbeaufhänger dieser Ausstellung. Bei der Ausstellungseröffnung waren jedenfalls zu viele ratlose Gesichter zu sehen. Die Kulturameise ist als um- triebige Galeriebesucherin - mit dem Serum moderner Kunst ausreichend geimpft - gegen all das längst immun und nimmt das recht heiter auf. Sie fragt sich allerdings auch, was gibt mir das ? Warum Ausstellungen wie diese gefährlich sein. Weil viele Unbedarfte künstlerisch tätig sind, dem Trugschluß erliegen, wenn sie ähnliches produzieren wären sie Künstler. So ist es aber nicht.
Horst Miechtner
Die Kulturameise
Trübe Tage
Der Jänner ist ein schlimmer Monat. Nach dem lichter glänzenden Dezember in der so viele bemüht sind die Sternthaler einzufangen ist das Jännerloch tiefschwarz und deprimierend. Erst ab Februar geht es mit der Stimmung langsam aufwärts. Die Kulturameise ist froh im Großstadt Pflaster nicht im Schnee zu versinken. Stattdessen rasen die Stürme durch die Lande, durch die Gassen und Straßen. Nur das bunte Narrentreiben lockert die Stimmung etwas auf. Die Kunst als ewige Torheit oder vielmehr Tollheit versucht die trüben Tage aufzumuntern. Sie trägt ohnedies unentwegt die Narrenkappe, bei jeder Kopfbewegung klingen die Schellen. Falco wird als armes aufgeputztes Schwein im Mozartkleidchen durch die Straßen geführt. Mausi ist nicht mehr Mausi. Gibt es nun einen Strip vor Lugners Opernball Loge ? Solche und ähnliche Welt bewegende Fragen stellt sich die Kulturameise und findet keine Antwort. Aber vielleicht wisst ihre eine.
Horst Miechtner
Die Kulturameise
Horst Miechtner
Die Kulturameise
Literaturlesung “Der kleine Prinz” 23.01.08
Antoine de Saint-Exupery:
“Der kleine Prinz”
Hans Werner Sokop liest aus
„Der klane Prinz“ – wienerisch
Horst Miechtner liest aus der deutschen Fassung
Mittwoch 23. Jänner 2008 19 Uhr 30
“Der kleine Prinz”
Hans Werner Sokop liest aus
„Der klane Prinz“ – wienerisch
Horst Miechtner liest aus der deutschen Fassung
Mittwoch 23. Jänner 2008 19 Uhr 30
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